Selbstsorge in der sozialpsychiatrischen Arbeit

Wenn wir, in Zeiten von Not oder Anspannung, unsere eigene Unterstützung dringend benötigen, erleben wir oft wie wir uns stattdessen durch dysfunktionale Selbstkritik und einen harten Umgang mit uns selbst verändern, auch in und nach schwierigen Situationen. Selbstliebe und Selbstmitgefühl, Achtsamkeit, Klarheit und Körpersensibilität sind als innere Fähigkeiten sehr hilfreich, uns mit all den vorhandenen oder eingebildeten Unzulänglichkeiten, dem äußeren und inneren Leiden umfassend anzunehmen und die eigenen Stärken und Handlungskompetenzen wertzuschätzen. Wir lernen auf resilienzfördernde Weise körperlich, emotional und kognitiv zur Ruhe zu kommen, aufzutanken und neu ausgerichtet „auf Kurs zu bleiben“.
Inhaltliche Themen, übungsorientiert vermittelt:
Informationen zu Stress und Burnout, zu Selbstsorge und Resilienzentfaltung
Achtsamkeit und Mitgefühl als Haltungen gegenüber sich selbst und anderen
Umgang mit Leiderfahrungen, Konflikten und schwierigen Emotionen
Embodiment und Körperwahrnehmung
Transfermöglichleiten in den Arbeitsalltag
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Das bringt Ihnen die Teilnahme an der 2-tägigen Fortbildung:
Persönlichen Nutzen für das Arbeits- und Alltagsleben; insbesondere:
Spielräume der eigenen Selbstakzeptanz und des eigenen Selbstmitgefühls entdecken und erproben
Achtsame kognitive, emotionale und körperbetonte Übungsweisen zum Umgang mit Stress in der Arbeit einüben
Strategien der Entspannung, der inneren und körperlichen Beruhigung und Vitalisierung, der Resilienz erproben
Begleitung
Paul Stammeier, Soziologe, Politologe, Psychotherapie (HeilprG), Lehrer in achtsamkeitsbasierten Verfahren (MBSR, MBCT, MSC, ACT) und Stressbewältigung (IFT); Psychosynthese-Begleitung; Dialogprozess-Moderation und frühbuddhistische Meditation (Satipatthana, Vipassana, Brahmaviharas)