ACT-Therapie
Die Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT, ausgesprochen als ein Wort, wie das englische Verb „act“) ist eine Weiterentwicklung der Verhaltenstherapie, sie fußt auf dem gleichen Grundsatz – dass psychische Probleme auf ungünstigen oder fehlenden Lernprozessen beruhen.
ACT versucht, Meidungsverhalten in Bezug auf unangenehme Erlebnisweisen abzubauen und wertebezogenes, engagiertes Handeln aufzubauen.
Die Klient*innen werden unterstützt, schmerzhafte subjektive Erlebnisse zu akzeptieren, anstatt gegen sie anzukämpfen; sich aus sprachlichen Verstrickungen zu befreien; Achtsamkeit zu entwickeln; Kontakt zueinem Selbst-als-Kontext herzustellen, das inhaltliche Selbstbilder transzendiert; größere Klarheit bezüglich persönlicher Werte zu gewinnen sowie mit beherztem Engagement auf notwendige Verhaltensänderungen einzulassen.
Inhaltliche Themen:
Lerntheoretischer Hintergrund von ACT
Hexaflex – die sechs Kernbereiche des ACT-Lernprozesses
Defusion – wie wir uns aus sprachlichen Verstrickungen befreien
Akzeptanz – wie unangenehme innere Erlebnisweisen besser ausgehalten werden
Achtsamkeit – wie wir mehr im gegenwärtigen Moment ankommen
Selbst-als-Kontext – wie enge Selbstbilder flexibler und offener werden
Was uns wichtig ist – wie eine Klärung persönlicher Werte neue Orientierung gibt
Wirksames Handeln – wie wir das tun, was uns wirklich wichtig ist
Begleitung
Paul Stammeier, Soziologe, Politologe, Psychotherapie (HeilprG), Lehrer in achtsamkeitsbasierten Verfahren (MBSR, MBCT, MSC, ACT) und Stressbewältigung (IFT); Psychosynthese-Begleitung; Dialogprozess-Moderation und frühbuddhistische Meditation (Satipatthana, Vipassana, Brahmaviharas)