Hilfreiche Begegnungen mit dem 'schwarzen Hund'
Depressionen gehören zu den am weitesten verbreiteten psychischen Erkrankungen und nehmen häufig einen chronischen Verlauf mit unterschiedlichen Schweregraden und Überlappungen zu anderen Störungen. Viele unserer Klientinnen und Klienten haben damit zu tun, und auch wir haben vielleicht schon in der einen oder anderen Weise situativ traurige, gedrückte Stimmungen, vermehrte Reizbarkeit, verminderten Antrieb, eingeschränktes Selbstvertrauen, Anflüge von »Ausgebranntsein« oder Ähnliches erlebt.
Wie unterscheidet sich diese uns vertraute, eher melancholische Verstimmung von den klinisch diagnostizierten Depressionen (mit der großen Spannbreite hinsichtlich Schweregrad, Chronizität und Komorbidität)? Wie finden wir eine angemessene Grundhaltung und Umgangsweisen mit depressiv erkrankten Menschen, die uns nicht resignieren und abstumpfen lässt und es uns ermöglicht, unsere Klientel respektvoll zu begleiten und sie in ihren konstruktiven Bewältigungsstrategien zu unterstützen?
Begleitung
Paul Stammeier, Soziologe, Politologe, Psychotherapie (HeilprG), Lehrer in achtsamkeitsbasierten Verfahren (MBSR, MBCT, MSC, ACT) und Stressbewältigung (IFT); Psychosynthese-Begleitung; Dialogprozess-Moderation und frühbuddhistische Meditation (Satipatthana, Vipassana, Brahmaviharas)